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News

Neuer Swissnex-Standort in Japan

Als Höhepunkt wird am 1. Oktober ein Memorandum of Cooperation unterzeichnet, mit dem die bestehenden Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan in allen Bereichen der Forschung verstärkt werden soll.

Die Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation Martina Hirayama besucht vom 30. September bis 3. Oktober 2023 in Begleitung einer hochrangigen wissenschaftlichen Delegation Japan. Zu den wichtigsten Stationen der Reise gehört die Eröffnung des neuen Konsulats und Standort von Swissnex in Osaka am 30. September.

Die Eröffnung eines neuen Standorts von Swissnex in der dynamischen Region Kansai ist ein wichtiger Meilenstein zur Konsolidierung der wissenschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan, nicht zuletzt im Hinblick auf die Weltausstellung 2025 in Osaka. Swissnex ist das weltweite Schweizer Netzwerk für Bildung, Forschung und Innovation. Eines der Hauptziele des neuen Konsulats ist die Unterstützung von Projekten zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Start-ups der beiden Länder, damit die Herausforderungen von morgen mit vereinten Kräften angegangen werden können. Die Eröffnungsfeier findet am Samstag, 30. September 2023, im Beisein der Staatssekretärin und zahlreicher japanischer Vertreterinnen und Vertreter statt. Im Fokus der Feier stehen Innovationen und Trends im Bereich Nachhaltigkeit sowie die Präsentation von neun Schweizer Start-ups. 

Science and Technology Forum 

Die Schweizer Delegation wird am 1. Oktober zum 20. Science and Technology for Society Forum (STS Forum) nach Kyoto reisen. An diesem 2004 von der japanischen Regierung ins Leben gerufenen Forum tauschen sich jedes Jahr Ministerinnen, Minister und wissenschaftliche Vertretungen aus der ganzen Welt zu Themen aus Wissenschaft, Technologie und Innovation aus. Martina Hirayama wird bei dieser Gelegenheit an einem ministeriellen   Round Table über Open Science und Brain Circulation teilnehmen. Auf dem Programm stehen zudem weitere bilaterale Ministerreffen sowie Gespräche mit den beiden wichtigsten Forschungsförderagenturen.

Am Rande des STS Forums wird Staatssekretärin Martina Hirayama mit Masahito Moriyama, dem japanischen Minister für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie, ein Memorandum of Cooperation unterzeichnen. Damit sollen die bestehenden Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan in allen Forschungsbereichen, insbesondere der Quantenwissenschaft und -technologie, der künstlichen Intelligenz, der Robotik, der Materialwissenschaft und der Weltraumforschung, verstärkt werden. Die beiden Länder bekräftigen damit ihre Absicht, ihre Beziehungen im Bereich Forschung und Innovation weiter zu fördern.

In Tokio wird die Staatssekretärin am Switzerland-Japan Economic Forum teilnehmen. Thema der diesjährigen Ausgabe ist die zentrale Rolle der Zusammenarbeit zwischen Universitäten und der Privatwirtschaft als Innovationsbeschleuniger in Japan und der Schweiz. Darüber hinaus finden in der japanischen Hauptstadt weitere Ministertreffen statt. 

Ein wichtiger Partner im Bereich Bildung, Forschung und Innovation

Die Schweiz und Japan pflegen im Bereich Forschung und Innovation ausgezeichnete Beziehungen. Seit der Unterzeichnung des Abkommens über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit im Jahr 2007 haben die beiden Länder ihre Zusammenarbeit stetig ausgebaut, zum einen durch staatliche Initiativen, zum anderen durch direkte, von Akteuren aus Forschung und Innovation sowie aus dem Privatsektor initiierte Kooperationen. Die beiden Länder verbinden viele gemeinsame Interessen, wie etwa die Alterung der Gesellschaft, die Energiewende und die Digitalisierung. Seit 2016 hat der Schweizerische Nationalfonds nahezu 450 Projekte unterstützt, in welchen Forscherinnen und Forscher aus der Schweiz und Japan zusammenarbeiten. Damit ist Japan der wichtigste Forschungspartner der Schweiz in Asien.