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News

Nacht der Technik im Zeichen der Start-ups

An der diesjährigen Nacht der Technik am 7. Juli sehen die BesucherInnen, wie aus innovativen Ideen junge Unternehmen werden. Studierende und Alumni der ZHAW präsentieren ihre Start-ups und die Ideen, die dahinterstehen. Ausserdem gibt es eine interaktive Ausstellung und spannende Mitmach-Experimente im Kinderlabor.

Erst eine starke Idee, die genug Innovationskraft besitzt, führt später zu einem Start-up. Wie dieser Übergang in der Praxis aussieht, zeigen die GründerInnen von mehr als zehn Start-ups, die aus der ZHAW School of Engineering hervorgegangen sind, an der Nacht der Technik. Die Erfinder von "Steasy", haben, inspiriert durch lange Warteschlangen vor den Mikrowellen in der Mensa, eine tragbare Lunchbox mit eingebautem Steamer entwickelt, in der vorgekochtes Essen überall erwärmt werden kann. Das Start-up "freisicht" hilft mit Virtual Reality und Augmented Reality-Anwendungen dabei, Museen und Kultureinrichtungen auch digital erlebbar zu machen. Damit erfolgsversprechende Start-up-Ideen schon von Beginn an Unterstützung erfahren, gibt es die Entrepreneurship-Initiative der ZHAW School of Engineering, die sich mit ihrem Mentoring-Programm ebenfalls an der Nacht der Technik vorstellt.



Grosse Vielfalt bei Forschung zu künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) ist das derzeit dominierende Wissenschaftsthema. An der Nacht der Technik nehmen Forschungsprojekte dazu entsprechend grossen Raum ein. BesucherInnen können mithilfe ihrer Gehirnströme ein Videospiel steuern, bei dem elektrische Impulse des Gehirns gemessen und anschliessend durch eine KI ausgewertet werden. Ausserdem erhalten die Gäste einen Blick hinter die Technik von KI-Systemen wie ChatGPT und dem Bildgenerator Stable Diffusion. Auch kann der Roboterhund des ZHAW Centre for Artificial Intelligence mittels KI auf Handgesten reagieren und dadurch verschiedene Tricks vorführen.

 

Automatisiertes Fahren und allwissende Fussballdatenbank

Moderne Autos besitzen eine Vielzahl an Sensoren, die beispielsweise dazu dienen, Abstand zum davor fahrenden Fahrzeug zu halten. Wie automatisierte Fahrzeuge die Umgebung wahrnehmen und interpretieren, können BesucherInnen auf einer virtuellen Rennstrecke selbst erleben. Auf Fussballbegeisterte wartet eine WM-Datenbank, die mit allerlei Detailwissen glänzt – etwa welcher Spieler an die meisten Tore erzielte oder wie oft die Schweiz an Fussball-Weltmeisterschaften teilgenommen hat. Die Forschenden erklären, wie sie Sprachmodelle wie GPT-3 oder T5 von Google für die Architektur der Datenbank verwendet haben und wie neuronale Netze dabei helfen, natürliche Sprache in die Datenbankabfragesprache SQL zu übersetzen. 

 

Töggelikasten-Roboter und spannende Experimente im Kinderlabor

Ihre Geschicklichkeit können die BesucherInnen bei einem von Studierenden entwickelten Töggelikasten-Roboter unter Beweis stellen. Dieser kann selbstständig Bälle auf das Goal abschiessen, wobei die menschlichen GegnerInnen versuchen müssen, möglichst viele der Bälle abzuwehren. Für die jungen BesucherInnen der Nacht der Technik gibt es im Kinderlabor wieder spannende Experimente zum Mitmachen. Ob beim Programmieren eines Lego Roboters, dem Bau eines elektronischen Würfels oder dem Entdecken von Mathematik an der Seite von Hannes dem Zyklopen – es gibt viel auszuprobieren.

 

Rock and Roll und Indie-Pop auf der Nacht der Technik-Bühne

Das in Bern beheimatete Trio «The Jackets» sorgt mit seinem rohen und kraftvoll-erfrischenden Sound für ordentlich Rock and Roll und Festival-Atmosphäre auf dem Technikum-Vorplatz. Die Indie-Pop Band «Plankton» hat an der School of Engineering dagegen klar Heimspiel-Vorteil: Die Winterthurer Mundart-Musiker, die es seit 1997 gibt, haben erst im vergangenen Jahr ihre Reunion gefeiert und kommen am 7. Juli mit allerlei neuen Songs im Gepäck zur Nacht der Technik.
 

www.zhaw.ch