Die Schweiz und Singapur unterhalten ausgezeichnete Beziehungen und zahlreiche Kooperationen in Bildung, Forschung und Innovation. Entsprechend ist Singapur weltweit das einzige Land, in welchem gleich vier Schweizer Hochschulen physisch präsent sind: Die ETH Zürich, die Universität St. Gallen, die IMD Business School sowie die EHL Education Group (früher Ecole Hôtelière de Lausanne). Die ETHZ ist zudem als Leading House Asia für die Förderung der Zusammenarbeit in Forschung und Innovation mit der Region Ost- und Südostasien verantwortlich.
Singapur belegt bei der Anzahl Kooperationen in der bilateralen Forschungszusammenarbeit, die durch den Schweizer Nationalfonds unterstützt werden, den 12. Rang der aussereuropäischen Länder und steht damit unter allen ASEAN-Ländern auf dem ersten Platz. Im Prozess zur Stärkung seines Berufsbildungssystems (Programm «Skillsfuture») hat Singapur grosses Interesse am Schweizer Modell mit seiner systemischen Durchlässigkeit, der Arbeitsmarktorientierung und dem fundamental wichtigen Engagement des Privatsektors gezeigt.
Vor diesem Hintergrund führten Staatssekretärin Martina Hirayama und ihre Delegation fruchtbare Gespräche mit Gan Siow Huan, Staatsministerin im Bildungsministerium von Singapur, mit Tan Chorh Chuan, Staatssekretär der National Research Foundation (NRF) und mit Frederic Chew, CEO der singapurischen Agentur für Wissenschaft, Technologie und Forschung A*STAR. Die NRF und A*STAR sind gleichsam die singapurischen Pendants zum Schweizerischen Nationalfonds und zur Förderagentur Innosuisse.