Die verschiedenen Technologien für die Automatisierung wachsen immer mehr zusammen. Wer heute automatisiert, setzt sich unweigerlich mit verschiedenen Technologien auseinander. Sensorik, Instrumentierung, Prozesstechnik, Elektronik, Elektrotechnik und Pneumatik kommen häufig kombiniert zum Einsatz. Das bedeutet für Automationsunternehmen, dass sie die Technologien aus einer Hand anbieten können sollten, wenn sie im Wettbewerb bestehen wollen.
SMC hat dies früh erkannt. Das Unternehmen richtet seine Forschungs- und Entwicklungsbestrebungen schon seit Jahren auf diese verschiedenen Technologien aus. In der vergangenen Zeit gelangen dem Unternehmen vor allem im Bereich elektrischer Antriebe mit der LE-Serie besondere Entwicklungen. Wie kam es, dass die Pneumatikspezialisten ihren Entwicklungsfokus insbesondere auf diesen Bereich legten und damit nun Erfolge feiern?
Entwicklung gemäss den Kundenanforderungen
In den letzten Jahren stiegen die Anforderungen an Maschinenbauer stetig. Während früher eine Maschine ein Werkstückformat von A nach B transportierte, muss heute ein und dieselbe Maschine verschiedene Werkstückformate verarbeiten und mehrere Positionen anfahren – wohl bemerkt ohne wesentliche Mehrkosten. Hinzu kommt verstärkt die Forderung nach kontrollierter und genauerer Positionierung. Nicht zuletzt spielt auch die Energieeffizienz eine immer wichtigere Rolle beim Konstruieren neuer Maschinen. Aus all diesen Anforderungen der Kunden resultierte bei SMC schliesslich die Entwicklung der elektrischen Antriebe – vom Linearantrieb über Greifer bis hin zum Schwenkantrieb.
Einfach wie Pneumatik – aber flexibel wie Elektrik
Das Unternehmen bietet seit zwanzig Jahren nebst pneumatischen auch elektrische Lösungen an. Dabei hat sich aber die Inbetriebnahme der Komponenten im Laufe der Jahre durch das «Plug&Play»-System vereinfacht und verkürzt. Bereits voreingestellte Controller helfen, Fehlparametrierungen zu vermeiden, und erfordern keine tieferen Antriebskenntnisse. Gleich verhält es sich mit der Programmierung des Elektroantriebes.
Es brauche keinen Steuerungsspezialisten, denn die Programmierung sei so einfach wie das Ausfüllen einer Excel-Tabelle, sind die Experten von SMC überzeugt. Damit vereinen die neuen Elektroantriebe die Einfachheit von Pneumatik mit den geschätzten Vorteilen der Elektrik: genaues Abfragen der Positionierung für die Erkennung unterschiedlicher Werkstücke, Kraftsteuerung für empfindliche Bauteile sowie das Anfahren beliebiger Positionen.
Die Kombination als Lösung
Die erwähnten Pluspunkte der elektrischen Antriebe sprechen für sich. Selbst die Komponentenkosten sprechen nicht mehr nur für die Pneumatik. Bei einer Vollkostenrechnung, welche die aufwendige Druckluftaufbereitung und den Wartungsaufwand berücksichtigt, halten sich die beiden Technologien die Waage, sofern man lediglich Endpositionen anfährt. Bereits bei einer Zwischenposition könnten aber gewisse Anwendungen mit elektrischen Antrieben bereits kostengünstiger werden.
Geht es hingegen um Schnelligkeit und Kompaktheit, hat die Pneumatik nach wie vor die Nase vorn. Zudem überzeugt nach wie vor die Einfachheit: Anwender können Zylinder und Ventil einfach anschliessen – fertig. Genau so wie es aber selten rein elektrische Handlings gibt, wird man in Zukunft auch kaum Anwendungen antreffen, welche nur pneumatisch funktionieren: Am Ende ist die Lösung meistens eine Kombination der beiden Technologien.
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