Greifer für alle gängigen Robotertypen. Handlings zum Beladen von Maschinen. Heiz-, Kühl- oder Laser-Schweissanlagen. Maschinen zum Bearbeiten und Montieren von Bauteilen, zum Prüfen, Markieren, Verpacken ...Dies und vieles mehr fertigt Marti Engineering in ihren Hallen in Mitlödi auf Kundenwunsch. Das Unternehmen mit seinen vierzig hoch qualifizierten Mitarbeitenden baut Produk-tionsmaschinen und Fabrikeinrichtungen für die Industrie. Die Spezialgebiete sind Prozessmaschinen für Kunststoffspritzgussteile, für Aluminiumdruckgussteile sowie Handlings- und Palettierungsaufgaben.
Langjährige Zusammenarbeit für Robotergreifer
Sie seien gefragt, wenn es individuelle Bedürfnisse zu befriedigen gelte und Standardmaschinen nicht oder nicht mehr genügten, sagt Entwicklungsleiter und Mitinhaber Jakob Marti. Entsprechend lang ist die Kundenliste, sie umfasst Dutzende national und international bekannter Unternehmen aus allen Industriebereichen – wie beispielsweise Andritz Soutec, Audi, Bühler, Electrolux, Migros, Siemens, Stihl oder USM.
Auch ABB gehört dazu. Dreissig Jahre dauert mittlerweile die Zusammenarbeit, die damit begann, dass Jakob Marti dort einen Roboterprogrammierkurs besuchte. Er erinnert sich: «Die ABB-Leute sprachen über ein technisches Problem mit einem Robotergreifer, das ihnen bei der Konzipierung einer Anlage Kopfzerbrechen bereitete. Ich riet ihnen, die Sache einem Spezialisten, nämlich uns, anzuvertrauen – seither pflegen wir mit ABB eine erfolgreiche Partnerschaft.»
ABB-Umrichter kommt ins Spiel
Dass das Unternehmen auch kompakte, preiswerte Frequenzumrichter für Produktions- und Fertigungsanlagen herstellt, war dem Glarner Unternehmen nicht bekannt. Bis zum Jahr 2012, als ein wichtiger Kunde darauf bestand, bei seiner Anlage den ACS 355 von ABB einzusetzen. Dieser Micro-drive überzeugte Marti auf Anhieb – und sie haben ihn bereits in einem weiteren Projekt für die Ansteuerung eines Drehtischs eingesetzt. Dieser kommt bei einem Zulieferer für die Autoindustrie zum Einsatz. Dort geht es darum, im Zwei-Sekunden-Takt winzige Blechteile zusammenzumontieren.
Der Frequenzumrichter ACS 355 hat sich in den vergangenen Jahren weltweit tausendfach bewährt. Laut dem Hersteller lassen sich darin Funktionen einbauen, die es in diesem Preissegment anderswo nicht gebe. Dabei handelt es sich erstens um die sogenannte Safe-Torque-Off-Funktion (STO) und zweitens um die Sequenzprogram- mierung.
Highlights Safe-Torque-Off und Sequenzprogrammierung
Die STO-Funktion ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Sie verhindert ein ungewolltes Anlaufen des Motors und gewährt redundante Sicherheit. Dadurch entfällt eine aufwendige und teure redundante und leistungsseitige Abschaltung des Frequenzumrichters. Mit der Sequenzprogrammierung, die die Aufgabe einer Steuerung übernimmt, lassen sich Vor- und Rückwärtsschritte sowie Relais und Eingänge schalten. Obschon sie auf acht Takte beschränkt ist, entlastet sie durch die integrierte Funktionalität die SPS – bei kleineren Aufgaben kann man sogar ganz auf sie verzichten. Diese zusätzlichen Benefits haben auch Marti Engineering überzeugt. Laut Jakob Marti sprechen STO und Sequenzprogrammierung klar für den ACS 355. Ausserdem biete der Frequenzumrichter eine ausgeklügelte Technik, einwandfreie Qualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. So wurden ABB-Drives vom Newcomer zum Favoriten für den Maschinenbauer.
Broschüre ACS355: 02_14.50.pdf
Infoservice
ABB Schweiz AG
Brown Boveri Platz 3, 5400 Baden
Tel. 058 586 00 00, Fax 058 586 06 01
contact.center@ch.abb.com
www.abb.ch/industrieautomation