Viele Maschinen- und Anlagenbauer setzen bei der Realisierung ihrer Antriebssysteme inzwischen auf den Einsatz elektromagnetischer Scheibenbremsen. Diese elektronisch angesteuerten E-Brakes punkten sowohl mit Funktionalität und Energieeffizienz als auch mit kompakten Baugrössen und geringem Gewicht. Vor allem Produzenten, die – nicht zuletzt wegen des hohen Installations- und Wartungsaufwandes – auf hydraulische oder pneumatische Bremssysteme verzichten wollen, bietet sich damit eine sinnvolle Alternative.
In seiner Doppelrolle als Hersteller und Zulieferer hochwertiger Komponenten der industriellen Antriebstechnik hat Ringspann schon früh auf diesen Trend reagiert und mehrere Baureihen elektromagnetischer Scheibenbremsen in sein Portfolio aufgenommen. Einer besonders dynamischen Weiterentwicklung unterliegt dabei die Baureihe EV/EH. Sie besteht mittlerweile aus vier Basisgrössen (018, 024, 028, 038) für die parallele (V) oder rechtwinkelige (H) Montage an Standard-Bremsscheiben mit Durchmessern von 125 mm bis 900 mm. Alle Ausführungen verfügen über eine manuelle Verschleissnachstellung und sind in den zwei Varianten FEM (federbetätigt-elektromagnetisch gelüftet) und EFM (elektromagnetisch betätigt-federgelüftet) erhältlich.
In den letzten Wochen haben die Ingenieure des Unternehmens nun derart viele Optimierungen und Erweiterungen an diesen E-Brakes vorgenommen, dass sich für deren Einsatz eine Vielzahl neuer Perspektiven auftut. «Bei der Umsetzung dieser Detailinnovationen haben wir uns konsequent an den An forderungen des Marktes und den Wünschen unserer Kunden orientiert. Davon profitieren nun auch zahlreiche Anwender, die den Einsatz von E-Brakes bis dato noch nicht in Erwägung gezogen haben», betont Franz Eisele, der bei Ringspann die Sparte Bremsen und Kupplungen leitet.
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