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ETH stärkt Vernetzung mit Europas Hochschulen

Eine Allianz europäischer Hochschulen.
LERU

Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) tritt zum 1. Januar 2024 der League of European Research Universities bei. Da die ETH weiterhin vom Europäischen Forschungsprogramm Horizon Europe ausgeschlossen ist, hält sie solche Kooperationen für wichtiger denn je.

Die ETH wird sich am 1. Januar 2024 der League of European Research Universities (LERU) anschliessen. Dieser Verbund der forschenden Hochschulen versteht sich als Lobbyist für die bedeutsame Rolle seiner Mitglieder in der Forschungs-, Innovations- und Bildungslandschaft der EU und äussert sich regelmässig zu diesbezüglichen Politikthemen.

Aktuell zählt die Liga der europäischen forschenden Universitäten 23 assoziierte Einrichtungen von Dublin bis München und von Helsinki bis Barcelona. Auch die beiden Schweizer Universitäten Zürich und Genf sind bereits Mitglieder.

"Ich freue mich, dass mit der ETH Zürich eine der führenden Forschungsuniversitäten dem LERU-Netzwerk beitritt", wird dessen Vorsitzende und Prorektorin des Trinity College Dublin, Linda Doyle, in einer Medienmitteilung der ETH zitiert. "LERU spielt eine wirklich wichtige Rolle, wenn es darum geht, sich für Forschung, Bildung und Innovation in ganz Europa und darüber hinaus einzusetzen. Mit der ETH Zürich werden wir bei der Verwirklichung unserer gemeinsamen Ambitionen noch stärker sein."

Gemeinsam mit gleichgesinnten Hochschulen wolle die ETH der Gesellschaft dienen und die europäische Wissenschaftslandschaft stärken, so ETH-Präsident Joël Mesot. "Die LERU steht für Werte, die wir teilen. Sie ist eine wichtige Stimme für Forschung und Bildung in Europa."

Der Beitritt der ETH erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Hochschule weiterhin vom Europäischen Forschungsprogramm Horizon Europe ausgeschlossen ist. Daher, so die ETH, sei es für sie "wichtiger denn je, sich stärker mit Partneruniversitäten in Europa zusammenzuschliessen."